Christian Weber, Präsident
der Bremischen Bürgerschaft
Foto: © Bremische Bürgerschaft
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Am 10. Mai wird in Bremen und Bremerhaven gewählt. Jede/r Wahlberechtigte – das sind auch schon die 16- und 17-jährigen – hat fünf Stimmen. Diese kann sie oder er beliebig auf Listen und/oder Personen verteilen. Das Wahlrecht ist kein beliebiger, sondern ein elementarer Wert ist, der das Fundament unserer Demokratie bildet. Bis heute muss das Wahlrecht in manchen Ländern unter größten Mühen erkämpft werden. In Zeiten relativ stabiler gesellschaftlicher Verhältnisse hierzulande wird das Ringen um das hohe Gut der Teilhabe gerne in den Hintergrund gedrängt. Ob in Thüringen oder in Hamburg, immer mehr Wahlberechtigte verzichten auf ihr gutes Recht. Das halte ich für fatal. Seit nunmehr über 30 Jahren hat sich eine wachsende Schar Dauer-Nichtwähler/innen gebildet – bewusst oder unbewusst in Kauf nehmend, dass ihre Weigerung die Demokratie schwächt. Dabei ist Wählen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, wie die Bildung, die Inklusion oder der soziale Zusammenhalt. Wer wählt, bestimmt mit. Und wer nicht mitbestimmt, wird fremdbestimmt.
Demokratie lebt von Debatten und Dialogen. Deshalb unterstütze ich abgeordnetenwatch.de – eine Plattform, die die Kommunikation mit den Kandidat/innen erleichtert und fördert. abgeordnetenwatch.de bietet ein geeignetes Forum, über das sich beide Seiten leicht näherkommen. Zum beidseitigen Nutzen: Denn die meisten Wähler/innen wollen in gesellschaftliche Prozesse aktiv einbezogen und beteiligt werden, zumal sie vor Ort häufig die Experten sind.
Ihr
Christian Weber
Präsident der Bremischen Bürgerschaft
