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Heike Sudmann
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Frage von Lena N. •

Frage an Heike Sudmann von Lena N. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Sudmann,

ich wohne in Altona in direkter Nähe zur Harkortstraße. Mit großer Sorge beobachte ich die dortige Verkehrssituation.
Bald grenzen vier neue Kitas, eine Schule, integrative Einrichtungen und Wohnprojekte für Senioren und Menschen mit Behinderungen an dieser Straße. Trotzdem rollt dort der Autoverkehr ungebremst weiter. Die Überquerung der Harkortstraße ist lebensgefährlich. Ich frage mich, ob erst etwas Schlimmes passieren muss, bis es zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen kommt.

Meine Fragen lauten daher:

Wie stehen Sie zu Tempo 30 für die gesamte Harkortstraße?
Warum sind keine durchgängigen Fahrradschutzstreifen für die Harkortstraße vorgesehen?
Wie können Sie uns Anwohner gegenüber der Innenbehörde unterstützen?

Mittlerweile schließen sich über 1.700 Menschen den Forderungen für Tempo 30 in der Harkortstraße an: https://www.change.org/p/lebend-ueber-die-harkortstrasse-mit-tempo-30

Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
L. N.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Frau N.,

bei den LINKEn rennen Sie mit Ihrem Anliegen offene Türen ein. Sowohl im Bezirk Altona als auch in der Bürgerschaft haben wir seit Beginn der Planungen für die „Neue Mitte Altona“ u.a. Tempo 30 für die Harkortstraße gefordert. Die Begründung des Senats, dass Tempo 30 wg. des Busverkehrs nicht möglich sei, finden wir absurd. Die geringe Zeitverzögerung auf der dann doch relativ kurzen Harkortstraße ist kein Argument. Erst recht nicht, wenn unsere Forderung nach Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in der ganzen Stadt umgesetzt wird. Mittlerweile ist in vielen Studien nachgewiesen, dass mit Tempo 30 die Sicherheit auf den Straßen erhöht wird, die Lärmbelastung geringer wird und der Verkehr trotzdem fließen kann. Wobei für uns LINKE klar ist, dass der Autoverkehr stark zu reduzieren ist, Bus und Bahn sowie der Radverkehr auszubauen sind. So kann auch Hamburg zu einer echten Verkehrswende kommen.

Wir werden weiter im Bezirk und in der Bürgerschaft für diese Themen streiten und damit nicht nur Sie und Ihre Initiative unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Heike Sudmann

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