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Frage von Stephan M. •

Frage an Michel Brandt von Stephan M. bezüglich Soziale Sicherung

Als ich das letzte Mal an Ihrem Wahlkampfbüro vorbeikam, sah ich, dass auf Ihrer Tür ein Aufkleber "FCK AFD" klebte.

Meine Frage deshalb: Halten Sie es wirklich für zielführend, die politische Auseinandersetzung auf eine derart polare Art und Weise auszutragen? Wäre es dem Mandat eines linken Volksvertreters nicht angemessener, wenn sich die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner tiefergehend mit der Thematik auseinandersetzt und er dafür in die Tiefen der menschlichen Psyche vordringt, um dabei die Mechanismen zu verstehen, die der politischen Position des Gegners zu Grunde legen.
Dies wäre in meinen Augen ein Weg, um dort anzusetzen, wo eine Veränderung möglich ist. Oder haben auch Sie am Ende Angst bei einem solchen Vorgehen auf Dinge zu stoßen, die ihnen vielleicht klar machen, dass Sie sich in Ihren Methoden gar nicht so sehr von denen des Bekämpften unterscheiden?

Ich glaube nämlich, dass sich Faschismus und Totalitarismus beherrschen lässt und zwar dann, wenn wir in erster Linie alle ein Auge auf unser eigenes Verhalten haben.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr M.,

da müssen sie sich täuschen. Im Fenster meines Wahlkreisbüros hängt ein Plakat, auf dem steht: "Nazi bleibt Nazi, kein Platz für Rassismus". Das hat auch AFD-Bezug. Was in letzter Zeit täglich passiert ist, dass mein Wahlkreisbüro mit Aufklebern auf denen "FCK ANTIFA" steht, beklebt wird. Vielleicht haben sie sich ja verlesen.

Mit freundlichen Grüßen
Michel Brandt