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Hartwig Fischer
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Frage von Barbara U. •

Frage an Hartwig Fischer von Barbara U. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Fischer

Sie haben vor BILD medienwirksam "Skandal-Lasagne" gekostet, um zu demonstrieren, dass es auch Armen zuzumuten sei davon zu essen.

Der Skandal ist nur durch mangelhafte Lebensmittelkontrollen, ungenaue Gesetzestexte und fehlende, empfindliche Strafen für diese "Lebensmittelpanscher"möglich gewesen, die vorrangig Politiker zu vertreten haben.

Sicher kann man Pferdefleisch essen, aber aber nur von denen, die für eine Schlachtung eingetragen und gekennzeichnet wurden und von denen, die es wollen.
Diverse Gerichte sind mit jedoch mit Pferdefleisch in Kontakt gekommen oder mit anderem Fleisch vermengt worden, was Rückstände von Antibiotika aufwies, also von Pferden, die "schwarz" geschlachtet wurden.

Wollen Sie in Kauf nehmen, dass Allergiker einen Schock kriegen?

Es wurde nicht nur Pferdefleisch in den Gerichten gefunden, sondern auch Eselfleisch und, was ich besonders probematisch finde, Schweinefleisch.

Keines dieser Fleischsorten ist deklariert worden. Mitglieder bestimmter Religionen, denen Verzehr von Schweinefleisch verboten ist, haben nun unwissentlich gegen religiöse Gesetze verstoßen und leben mit Schuldgefühlen.

Warum setzen Sie sich nicht dafür ein, dass die Bundestagskantine diese Gerichte den Politikern anbietet und die gewonnenen Einnahmen für die Tafeln und andere soziale Einrichtungen, die sich um die Verpflegung Bedürftiger kümmern, dieses Geld bekommen?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Frau Uduwerella,

vielen Dank für Ihre Frage vom 23.02.2013 über abgeordnetenwatch.

Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählter Abgeordneter jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein. Auch kommt es bei der Plattform abgeordnetenwatch immer wieder vor, das Ihre Fragen erst Tage später an die Abgeordneten übermittelt werden und sie dadurch den Eindruck erhalten, ihre Fragen würden durch mich nicht unverzüglich beantwortet. Auch hatten bei der Bundestagswahl im Jahre 2009 alle Kandidaten nur nach Zahlung von 200,- Euro die Möglichkeit ein eigenes Profil für die Zeit des Wahlkampfes anzulegen.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es, dass ich Ihre Bürgeranfragen auf direktem und schnellstmöglichen Wege beantworte: entweder in Bürgergesprächen in meinem Göttinger oder Berliner Büro, durch Informationen auf meiner eigenen Homepage (www.hartwig-fischer.de) oder in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie daher Ihre Anfrage an hartwig.fischer@bundestag.de, damit ich Ihnen direkt und ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Hartwig Fischer, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.