Frage an Andreas Zieger von Heinz-Peter K. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Kaiser,

Kommunisten beantworten diese Frage kategorisch - und das seit eh und je ungebrochen und ohne "Wenn und Aber". Wir unterscheiden zwischen gerechten und ungerechten Kriegen. Gerechte Kriege führen Völker und Staaten, wenn Sie überfallen werden und sie gegen Unterjochung kämpfen. Und das Proletariat führt gerechte Kriege zu seiner Befreiung und der anderer ausgebeuteter Klassen und Schichten. Kriege, von Ausbeutern und deren politischen, juristischen, medialen und militärischen Interessenvertretern angezettelt, dienen dem Zugriff auf fremde Ressourcen. Diese Kriege können nichts anderes als ungerecht sein. Wenn deutsche Soldaten wieder außerhalb Deutschlands eingesetzt werden, handeln sie im Auftrag der herrschenden Klasse und deren Interessen. Es geht wieder um die Interessen der Banken und Konzerne, nämlich Rohstoffe, Absatzmärkte, Arbeitskräfte und Handelswege. Seitdem der Friedensfaktor Sozialismus ausgeschaltet wurde geht es wieder um die Neuaufteilung der Welt. Auch und besonders die deutsche Monopolbourgeoisie buhlt um weltweite Hegemonie. Dafür wurden sogar das Grundgesetz und die Strafbarkeit der Vorbereitung von Angriffskriegen geändert. Und wieder sind es die Kinder des Volkes, die ihren Kopf hinhalten sollen. Wir sagen auch, dass Kriegsstreben im Wesen des Kapitalismus liegt und solange es Kapitalismus gibt, er nach Krieg streben muss. Er muss Produktivkräfte vernichten und Konkurrenzvorteile erlangen. Das alles auch mal im Unterschied zu neueren Auffassungen der LINKEn und zu Wahlparolen sogar der Verräter-Sozen, im Unterschied zu "fallweisen" Bejahungen oder "Hufeisenplänen". Nein!, Nein! und nochmals Nein! zu allen Aggressionskriegen. Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen. Nur bei der DKP steht - mit Bedacht! - die Friedensforderung an allererster Stelle und von Anfang an in den Wahlforderungen. Auch das sollten Wähler sehr sorgsam registrieren.

mit solidarischen Grüßen
Andreas Zieger