Axel  Bittersohl
FDP
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Frage von Jörg C. •

Frage an Axel  Bittersohl von Jörg C. bezüglich Umwelt

Die Bundesregierung hat das Energiedorf Jühnde mit ca. 1,5 Millionen € in der Umstellung der Energieversorgung auf Biogas unterstützt.
Mittlerweile ist Jühnde von der externen Energieversorgung weitesgehend unabhängig. nebenbei wurden dadurch Arbeitsplätze geschaffen.

Als struktur- und industrieschwacher Bereich bietet sich der mittlere Westerwald an, ähnliche Projekte wie Jühnde zur Lösung von Problemen der Gemeindefinanzen und der Arbeitslosigkeit, sowie zur Etablierung innovationsfreudiger Unternehmen und Umwelttechnologie zu etablieren.

Die Betreibegesellschaft Jühnde ist in ca. 6 Monaten soweit, ihr Projekt auch anderen Gemeinden vorstellen zu können.

Sind Sie bereit dies politisch zu unterstützen und in in ihrer Partei auch entsprechende fachliche und personelle Kompentenzen zur Verfügung zu stellen?

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Cappallo,

Mit dieser Frage rennen Sie, wie es so schön heißt,.." offene Türen"..ein. In den letzten Jahren war die Energiepolitik in Hinsicht erneuerbare Energien, rein parteipolitisch geprägt. Insbesondere Herr Trittin hat mit der exklusiven Privilegierung der Windkraft Deutschlands Kulturlandschaft verschandelt. Jeder, der nur ein wenig Stroh im Kopf hat, hat mittlerweile mitbekommen, dass dies ein Irrweg war, genauso ein Irrweg wie der mit der Solarenergie ( Kosten bislang 28 Mrd. Euro, Kilowattstunde wird mit 50 Cent gefördert). Die DFP war immer gegen eine derartige Politik, die mit Zwangsabgaben verbunden ist. Leider konnten wir uns als Juniorpartner in der derzeitigen Koalition nicht durchsetzen. In unserem jetzigen Wahlprogramm steht eindeutig, dass u. a. die Privilegierung der Windkraft abgeschafft werden soll und andere Energieformen, wie Biogas und Geothermie gefördert werden müssen, aber eher durch steuerliche Anreize, denn durch Abgaben. Und ich denke, dass wir jetzt gute Chancen haben, die Bevölkerung ist wach geworden. In der von Ihnen angesprochenen Biogasproduktion hat sich die VG Flammersfeld hervorgetan, die einen anderen Weg in der Enrgiepolitik gehen will. Ansprechpartner wäre hier der VG-Bürgermeister. Unser Wirtschaftsminister Bauckhage hat hier immer ein Ohr offen, er unterstützt auch das obige Projekt.

Wir als FDP sind bereit, ihr Anliegen politisch zu unterstützen und in in meiner Partei auch fachliche und personelle Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen