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Kurt Wansner
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Frage von Christian E. •

Frage an Kurt Wansner von Christian E. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Wansner,

wie sehen Sie es, dass in den letzten Jahrzehnten, insbesonders unter den Regierungen Schütz und Stobbe, es versäumt worde, einen städtebaulichen Ausgleich hinsichtlich des Wohnungsbaus und der Bewohnung zu schaffen. Nun, 30-40 Jahre nach Zuzug der Gastarbeiter stehen wir vor den Trümmern. Es haben sich Ghettos gebildet (Kottbusser Tor, Rollberg) um einige Bsp. zu nennen. Hat es nicht auch der jetzige Senat versäumt durch Stadtteilmanagement das Wohnumfeld zu verbessern, so dass die noch verbliebenen gutsituierten Deutschen Bewohner in ihren Wohnungen gehalten werden? Was würden Sie im Abgeordnetenhaus für Ihren Wahlkreis Kreuzberg diesbezüglich tun, damit sich in der Hinsicht etwas verändert? Man wird es sicherlich den Deutschen Mitmenschen nicht zum Vorwurd machen, wenn sie aus den "Ghettos" herausziehen. Wenn man sich die Gegend rund um den "Kotti" einmal anschaut, dann hat man wirklich manchmal das Gefühl, als würde dort schon ein rechtsfreier Raum existieren. Genauso ist es auf den U-Bahnhöfen. Die BVG ist nicht mehr Herr der Lage, ebenso die Berliner Polizei. Hat es Ihrer Meinung nach der Senat versäumt dort entsprechende Maßnahmen zu ergreifen? War es nicht ein fataler Fehler seitens des Finanzsenators die BVG-Fördermittel weiter abzubauen, was zur Folge hatte, dass die BVG die Personalkosten senken musste und in einem Schritt die Zugabfertiger von den Bahnhöfen abgezogen hat. Ist dadurch nicht das subjektive Sicherheitsgefühl verloren gegangen und hat es dadurch nicht die Kriminalität auf den Bahnhöfen in den Problemzonen noch verstärkt gefördert??

Was ich Ihnen, lieber Herr Wansner, noch mitteilen möchte, ist, dass ich es sehr löblich finde, dass es auch mal einen Volksvertreter gibt, der vom Beruf her auch mal einen breiten Teil des Volkres repräsentiert. Es sollten mehr Politiker ins Parlament, die ein Handwerk gelernt haben und nicht nur studierte sein. Also weiterhin viel Erfolg!!!!

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CDU

Sehr geehrter Herr Ewald,
vielen Dank für Ihre Anfrage und vor allem auch für die unterstützenden Worte, in der Tat habe ich die Art, schwer zu arbeiten, auch bei meinen späteren Tätigkeiten als technischer Angestellter und jetzt vor allem in der Politik beibehalten und versuche jeden Tag aufs neue mich für die Belange und Probleme aller Menschen in diesem Bezirk tatkräftig einzusetzen. Richtig an Ihren Ausführungen ist, dass große Bereiche über Jahrzehnte hinweg falsch belegt wurden, weshalb Wohnungswirtschaft und Politik aufgefordert sind (schon längst und jetzt dringender den je), frei werdende Wohnungen dort bevorzugt an Deutsche zu vermieten. Ich setzte mich daher schon länger dafür ein, durch Mietzuschüsse Anreize für Deutschstämmige zu schaffen, hierher zu ziehen und so für die gewollte Durchmischung zu sorgen. Gleichzeitig sollten wir auch diskutieren, wie es gelingen kann, Menschen mit Migrationshintergrund die Ansiedlung in andere Teile der Stadt zu ermöglichen.
Man muss auch bedenken, dass es zwischenzeitlich viele Migrantenfamilien selbst bedauern, dass hier geborene Mitbürger den Bezirk verlassen haben, da Integration in einem solchen Umfeld schwierig, wenn nicht gar unmöglich wird. Eben aber dies, die Entstehung von Parallelgesellschaften, müssen wir mit aller Kraft verhindern - zum Wohle der Allgemeinheit und zum Wohle der Migranten, die nur integriert auf dem Arbeitsmarkt und in unserer Gesellschaft eine Chance haben. Zum Begriff "rechtsfreie Räume" muss ich leider sagen: ja, es gibt sie, und in dem Gebiet um den"Kotti" wurde die Situation deutlich verschärft durch die Ansiedlung des Drogenkonsumraumes in der Dresdner Straße durch den Rot-Roten Senat, was wir von der CDU von Anfang an entschieden bekämpften.
Aber auch durch andere Maßnahmen hat der jetzige Senat die Stadt unsicherer gemacht, beispielsweise durch den Abbau der Polizei um 1.500 Stellen, die Einstellung der gemeinsamen Streifen mit Beschäftigten der BVG auf den Bahnhöfen oder die Abschaffung der Zugabfertiger. Wir fordern daher 1.800 neue Stellen bei der Polizei sowie die Einführung der Videoüberwachung an Kriminalitäts-Brennpunkten. Allen ideologischen Denkblockaden von Rot-Rot (aber auch der Grünen) zum Trotz hat dies in allen Städten mit einer ähnlichen Problematik eine spürbare Verbesserung gebracht.
Freiheit gibt es nicht ohne Sicherheit, wir von der CDU und ich persönlich garantieren Ihnen ein wirklich konsequentes Vorgehen gegen Verbrecher und Kriminelle zum Schutz unserer Bürger.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Kurt Wansner

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