Sehr geehrte Frau Bischoff, haben Sie für oder gegen NGT gestimmt? Sind Sie für oder gegen eine Kennzeichnung von genmanipulierten Lebensmitteln? Grüße
Sehr geehrter Herr K.
Haben Sie vielen Dank für Ihre Frage zu diesem wichtigen Thema.
Die SPD und ich persönlich sprechen uns gegen die Deregulierungsvorschläge der Europäischen Kommission im Bereich der Neuen Gentechnik aus.
Wir setzen uns für eine angemessene Regulierung der Neuen Gentechnik ein, die den Schutz vor Risiken, Verbraucherschutz und den Erhalt einer gentechnikfreien Landwirtschaft, insbesondere der Bio-Landwirtschaft, gewährleistet. Das Vorsorgeprinzip und eine gründliche Risikoprüfung vor jeder potenziellen Zulassung haben für uns oberste Priorität, da auch bei neuen Gentechniken unerwünschte Effekte auftreten können.
Es ist wichtig, dass Verbraucher*innen die Wahlfreiheit haben, ob sie genveränderte Pflanzen konsumieren möchten oder nicht. Sollte die Neue Gentechnik zugelassen werden, sind die Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung von Produkten, die mit genveränderten Pflanzen hergestellt wurden, unerlässlich. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass die gentechnikfreie Landwirtschaft, insbesondere die Bio-Landwirtschaft, auch zukünftig durch Maßnahmen zur Koexistenz, Rückverfolgbarkeit und Transparenz weiterhin gentechnikfrei produzieren kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Gaby Bischoff
Weitere Fragen an Gabriele Bischoff
Wir Sozialdemokrat*innen waren unter der Federführung von Karsten Lucke im Europaparlament die treibende Kraft für die Forderungen im Abschlussbericht des Corona-Sonderberichts im letzten Jahr und werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass diese auf europäischer wie auf nationaler Ebene umgesetzt werden
Die EU hat wiederholt den Grundsatz einer "Zweistaatenlösung" zur Lösung des Konflikts betont. Dies würde die Schaffung eines unabhängigen Staates Palästina neben dem Staat Israel mit gegenseitiger Anerkennung der Grenzen von 1967 und Jerusalem als Hauptstadt beider Staaten bedeuten.
Der Kompromiss beinhaltet eine Opt-Out Lösung für alle Daten außer für solche, die nicht anonymisiert werden können (z.B. DNA). Hierfür wird eine Opt-In Lösung angestrebt.
Die endgültige Entscheidung wird frühestens in zwei Jahren getroffen. In dieser Zeit müssen die Ergebnisse der Vorbereitungsphase sorgfältig geprüft und mögliche Risiken genau abgewogen werden.