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Gitta Connemann
CDU
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Frage von Yannick S. •

Frage an Gitta Connemann von Yannick S. bezüglich Gesundheit

Guten Tag Frau Connemann,

es sollte mittlerweile allgemein bekannt sein, dass das Verbot von Cannabis auf historischen und ideologischen Gründen beruht.
https://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/hanf/pwieharryanslinger100.html
Die UN hat die Pflanze neu klassifiziert und offiziell von der Liste der gefährlichsten Drogen gestrichen. Zu Recht, denn das Verbot von Cannabis steht in keinem Verhältnis zu den deutlich höheren Gefahren von Alkohol.
https://www.quarks.de/gesundheit/drogen/alkohol-gegen-cannabis-was-ist-schaedlicher/
In Deutschland leben schätzungsweise weit über 4 Millionen Konsumenten.
https://hanfverband.de/faq/wie-viele-menschen-konsumieren-in-deutschland-cannabis
Der größte Teil entwickelt keinen problematischen Konsum. Der Schwarzmarkt ist primär der ausschlaggebende Grund, warum NutzerInnen auf harte und potenziell tödliche Drogen umsteigen, bzw. damit in Berührung kommen.
Das Argument der Einstiegsdroge ist wissenschaftlich widerlegt und es hat sich herausgestellt, dass der oben angeführte Punkt für das Abrutschen in eine Szene mit harten Drogen verantwortlich gemacht wird.
https://hanfverband.de/faq/ist-cannabis-eine-einstiegsdroge
Tausende Konsument leiden unter massiver Ungleichbehandlung im Verkehrsrecht. Werden durch Sanktionen aus der sozialen Mitte ausgeschlossen und müssen oft eine teure MPU absolvieren. Menschen werden zu kriminellen gemacht, nur weil sie eine andere Droge als Alkohol bevorzugen.
Mit steigender Tendenz erleben wir in Deutschland eine regelrechte Überschwemmung mit Cannabis, welches mit synthetischen Cannabinoiden behandelt wurde.
Diese Form der Kriminalität ist in höchstem Maße lebensgefährlich.
https://hanfverband.de/nachrichten/news/augen-auf-chemie-gras-dhv-video-news-277

Was ist Ihre Meinung zu einer kontrollierten Abgabe an Erwachsene unter der Voraussetzung des Jugend- und Verbraucherschutzes?

Wie schätzen Sie die steigende Gefahr für NutzerInnen von chemisch gestreckten Cannabis ein?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Siebert,

ich nehme Bezug auf Ihre Frage vom 11. Februar 2021. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über abgeordnetenwatch.de beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären.

Abgeordnetenwatch.de ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch.de liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinen regelmäßigen Politikbriefen, auf meiner eigenen Internetseite und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie eine Anfrage an mich persönlich unter: gitta.connemann@bundestag.de. Dann werde ich ohne Umwege antworten.

Ich biete Ihnen an, Ihre Frage und meine Antwort auf meiner Internetseite einzustellen, wenn Sie es wünschen. Damit können Sie die Öffentlichkeit herstellen, die wir uns gemeinsam wünschen. Denn mir ist wie Ihnen an Transparenz gelegen. Deshalb freue ich mich, wenn Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Gitta Connemann

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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